Landwirtin aus Wächtersbach erhält Max-Eyth-Denkmünze in Silber
Wächtersbach (re). Der Vorstand der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat die Landwirtin Claudia Müller aus Wächtersbach mit der Max-Eyth-Denkmünze in Silber ausgezeichnet. Damit ehrt die DLG, wie Präsident Carl-Albrecht Bartmer in seiner Laudatio hervorhob, deren große Verdienste um die Landwirtschaft, insbesondere um die Milcherzeugung und um die DLG.
Bartmer überreichte die Medaille bei der DLG-Wintertagung in Berlin. Der DLG-Präsident bezeichnete Claudia Müller als eine herausragende Persönlichkeit, die mit großer Überzeugungskraft das Image moderner und nachhaltiger Landwirtschaft auf beeindruckende Weise fördere. Die studierte Landwirtin beziehe auch in kritischen Fragen Stellung und werbe vor einer breiten Öffentlichkeit für die moderne Milchviehhaltung. Hierbei käme ihr ihre hohe fachliche und persönliche Kompetenz zugute. Ihr Wissen und Können bringe sie seit vielen Jahren auch in die DLG-Arbeit ein, so als Mitglied im Ausschuss für Milchproduktion und Rinderhaltung, im Hauptausschuss des Fachzentrums Landwirtschaft und im Gesamtausschuss. Zudem war sie von Januar 2006 bis Januar 2015 Mitglied im DLG-Vorstand.
Als überaus geschätzte Rednerin zu Fragen der Milcherzeugung hat sie sich unter anderem bei DLG-Wintertagungen, DLG-Unternehmertagen, auf Forumsveranstaltungen der Euro Tier sowie auf Unternehmertagen in Polen große Wertschätzung erworben.
Engagement als Milchproduzentin Auch engagiert sie sich seit Jahren im Club der Europäischen Milchproduzenten (European Dairy Farmers Club/EDF).
Claudia Müller bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Ehemann Achim einen Milchviehbetrieb mit Direktvermarktung, Hofladen, eigener Milchverarbeitung und Café sowie Biogaserzeugung in Wächtersbach-Neudorf. Dort bauen sie außerdem Grünroggen, Mais und Getreide an. Die aus den Pflanzen hergestellte Silage nutzen sie sowohl für die TIene als auch für die Biogasanlage.
Gelnhäuser Neue Zeitung, 24.01.2015